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Wasserkocher ohne Kabel: Wie funktioniert ein kabelloser Wasserkocher?

Kabelloser Wasserkocher wird von der Basis abgehoben

Bist du bei der Suche nach deinem neuen Wasserkocher auch stutzig geworden: In zahllosen Produktbeschreibungen werden Wasserkocher als „kabellos“ angepriesen. Doch was steckt dahinter? Wie funktionieren die Geräte? Und wie schneiden kabellose Wasserkocher im Test ab? Auf dieser Seite findest du alle Informationen zum Thema „Kabellose Wasserkocher“ im Überblick.

Was bedeutet „kabelloser Wasserkocher”?

 Ganz einfach: Als „kabellos“ wird ein Wasserkocher dann bezeichnet, wenn er aus zwei Teilen besteht:

  • einer kabellosen Kanne mit Heizelement (= Wasserkocher im engeren Sinn)
  • einer Basisstation mit Netzstecker, über die der Wasserkocher mit Strom versorgt wird.

 

Während das Merkmal „kabellos“ in den 1990er Jahre noch als Besonderheit diente, ist es heute zum Standard geworden. Die meisten Wasserkocher fallen heute in die Kategorie „kabellos“. Kabelgebundene Wasserkocher hingegen stellen heute die Ausnahme dar. Vor allem bei Reisewasserkochern ist die kabelgebundene Lösung weiterhin verbreitet, da auf diese Weise kompaktere Abmessungen und damit Vorteile bei den Packmaßen realisiert werden können.

Wasserkocher kabelgebunden
Bei kabelgebundenen Wasserkochern ist das Stromkabel fest mit dem Wasserkocher verbunden.

Kabellose Wasserkocher werden heute meist mit einer 360° Basis (= 360° Sockel, 360° Pirouettenbasis) angeboten, bei der der Wasserkocher in jedem beliebigen Drehwinkel aufgesetzt werden kann. Der nach eigenen Angaben weltweit führende Anbieter für Wasserkochersteuerungen ist die Strix Ltd.

Kontaktelement eines kabellosen Wasserkochers
Über das Kontaktelement im Kannenboden wird der kabellose Wasserkocher mit Strom versorgt.

Wie funktioniert ein Wasserkocher ohne Kabel?

Die Basisstation kabelloser Wasserkocher wird über einen Netzstecker mit dem Stromnetz verbunden. Sie verfügt mittig über ein Kontaktelement, das den Wasserkocher bodenseitig mit Strom versorgt, sobald dieser auf die Basis aufgesetzt wird. Aktiviert wird der kabellose Wasserkocher entweder über einen Schalter am Wasserkocher oder über einen Schalter an der Basisstation.

Kabelloser Wasserkocher, der an der Kanne angeschaltet wird
Dieser kabellose Wasserkocher wird über einen Schalter an der Kanne aktiviert.
Kabelloser Wasserkocher, der an der Basis angeschaltet wird
Andere kabellose Wasserkocher werden über einen Schalter an der Basis aktiviert.

Unterschiede bei der Abschaltung

Je nach Modell unterscheiden sich kabellose Wasserkocher in puncto Sicherheit: Während die besser ausgestatteten Wasserkocher komplett abschalten, sobald die Kanne von der Basis genommen wird, bleibt bei anderen der An-/Ausschalter in der aktiven Position. Wer dann vergisst, den Wasserkocher manuell abzuschalten oder den Stecker zu ziehen, riskiert, dass der Wasserkocher nach dem erneuten Aufsetzen auf die Basis munter weiter kocht oder (ohne Wasser) den Trockengehschutz auslöst. Letzteres verkürzt die Lebensdauer des Geräts.

Kabellose Wasserkocher ≠ akkubetriebene Wasserkocher

Der Begriff „kabellos“ führt bei Wasserkochern schnell in die Irre, denn häufig wird damit akkubetrieben assoziiert. Aber: Akkubetriebene Wasserkocher gibt es bislang fast nicht. Der Grund: Wasserkocher benötigen für den Heizvorgang eine sehr hohe Leistung. So gehen schwache Wasserkocher bereits mit einer Leistung von 600 W an den Start, mittlere Geräte liegen bei 2.000 W bis 2.400 W, Express-Wasserkocher sogar bei 3.000 W – zu viel für einen Betrieb per Akku. Zum Vergleich: bei akkubetriebenen E-Bikes mit einer Tretunterstützung bis 25 km/h ist die Leistung des Motors auf 250 W begrenzt. Akkuschrauber kommen auf rund 700 W, Akkurasenmäher auf rund 1.500 W.

Nur ein Akku-Wasserkocher am Markt

Aktuell gibt es nur ein mir bekanntes Akku-Gerät: den Makita DKT360 Akku-Wasserkocher. Dieser hat eine maximale Füllmenge von 0,8 l. Lt. Hersteller benötigt er bei einer Ausgangstemperatur von 10° C rund 9 Minuten bis das Wasser kocht.

Reise-Wasserkocher und Camping-Wasserkocher als Alternative

Falls du auf der Suche nach einem akkubetriebenen Camping-Wasserkocher warst und nun feststellen musstest, dass es akkubetriebene Wasserkocher nicht gibt, dann schau doch mal auf die Seite Reise-, Camping- und Mini-Wasserkocher im Praxis-Test und Vergleich. Dort findest du kompakte, leichte und handliche Mini-Wasserkocher für Reise und Camping. Mit einer maximalen Füllmenge zwischen 0,5 und 1,0 Liter decken die Travel Kettle den Grundbedarf ab, ohne viel Volumen im Gepäck zu beanspruchen.

Kabellose Wasserkocher im Praxis-Test und Vergleich

Wer einen kabellosen Wasserkocher sucht, dem bietet sich eine riesige Auswahl an Geräten, von Edelstahl- oder Glas-Wasserkochern über Kunststoff-Wasserkocher bis hin zu Porzellan- oder Keramik-Wasserkochern, denn die große Mehrheit aller Wasserkocher fällt heute in die Kategorie kabellos. Mit Hilfe meiner Suchfunktion findest du mit wenigen Klicks deinen kabellosen Wunsch-Wasserkocher:

Wähle einfach deine zusätzlichen Wunsch-Kriterien aus, dann werden die passenden kabellosen Wasserkocher angezeigt.



Hinweis: Die Seite befindet sich noch im Aufbau. In den kommenden Wochen und Monaten kommen weitere Praxis-Tests hinzu.

 


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Johannes

Johannes

Johannes Grotz | Fresher Ü50, der jahrelang von einem kleckernden Wasserkocher genervt wurde, ihn aber nicht einfach wegwerfen wollte. Enttäuscht von nichtssagender Werbung, verbraucherfernen Produkttests, Tralala-Produktpräsentationen und einer ausufernden Bestell-5-schick-4-zurück-Mentalität habe ich die Vision, dass authentische und praxisnahe Produktvergleiche auch online möglich sind. Und dass Qualität und Langlebigkeit neu entdeckt werden wollen.

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